Feminismus – großes Wort, ein großes Thema. Weg mit den Vorurteilen dazu und her mit treffenden Texten von beeindruckenden Frauen. Doch auch für Männer kann das ein spannendes Thema sein, um herauszufinden, was aktuell so durch die Köpfe der Frauen geistert.
Denn es ist etwas zu bemerken. Wir Frauen haben langsam aber sicher genug, einen bestimmten Stempel aufgedrückt zu bekommen. Wir haben genug davon, einem unerreichbarem Schönheitsideal nachzueifern. Wir haben genug davon, keine eigene Meinung haben zu dürfen bzw. sie nicht laut äußern zu dürfen.
Scarlett Curtis, britische Style-Kolumnistin und Pink-Protest-Gründerin, hat in dem Buch „The future is female!“ mehrere Essays von spannenden Frauen gesammelt.
The future is female! Was Frauen über Feminismus denken
Herausgeberin: Scarlett Curtis
Mit Beiträgen von Emma Watson, Keira Knightley, Katrin Bauerfeind u.v.m.
Preis: 12,00 € (Paperback)
Verlag: Goldmann VerlagLink zum Buch: Verlag
Wie auch viele der beitragenden Frauen in diesem Buch, war für mich bisher der Begriff „Feminismus“ eher negativ belegt. Ich hatte ein ziemlich klischeehaftes Bild von einer Feministin im Kopf – das aber überhaupt nicht so sein muss!
Und genau da setzt dieses Buch an: es muntert dazu auf, aktiv zu werden oder zumindest über Ungerechtigkeiten nachzudenken – ganz ohne irgendeinem Klischee entsprechen zu müssen.
Mir hat besonders gut gefallen, dass dieses Buch durch die verschiedenen Schreibstile so kurzweilig und zugleich sehr persönlich ist. Fast schon wie als hätten mehrere Frauen ein Tagebuch gemeinsam geschrieben. Die Beiträge sind genauso vielfältig wie die Frauen, die sie verfasst haben.
Allerdings sind diese Texte allesamt natürlich subjektiv. Eine objektive Beschreibung von Feminismus fehlt in diesem Buch komplett. Deshab gilt hier: unbedingt reflektieren!
Aber ein motivierender und interessanter Einstieg in die Thematik „Feminismus“ ist dieses Buch auf jeden Fall. Für viele Frauen (und auch Männer!) sehr empfehlenswert.
In einem Video auf IPG (Internationale Politik und Gesellschaft) erzählt die Armenische Politikerin Lilit Makunts, wie es teils läuft:
„Mich kritisiert man für Dinge, die bei Männern gar nicht auffallen.“
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